Zeitaufwand: Mind. 4 Schulstunden
Verstörende Nachrichten und Bilder erreichen uns derzeit aus Israel und dem Gazastreifen! Für alle dort lebenden Menschen ist diese Situation eine existenzielle Katastrophe, aus der es momentan keinen friedlichen Ausweg zu geben scheint. Auch hier bei uns löst der neue Krieg zwischen Israel und der Hamas heftige Emotionen aus.
Parallel zu den Kampfhandlungen findet ein Krieg der Bilder in den sozialen Netzwerken statt: Bilder von grausam ermordeten israelischen Kibbuzbewohner*innen versus Bilder von bei Bombenangriffen auf Gaza getöteten Kindern. Diese Flut der Bilder wird auch in die TikTok- und Instakanäle von Jugendlichen gespült. Die Einordnung fällt ihnen aber häufig schwer, die historischen Zusammenhänge sind ihnen meistens kaum bekannt. Die Emotionalisierung dagegen ist vorprogrammiert und Teil der Strategie von Terroristen. Eine eigene Positionierung jenseits der ideologischen Manipulation fällt vielen jungen Menschen schwer.
In diesem Workshop geben wir den Emotionen der Teilnehmenden einen Raum, hören uns ihre diversen Familiengeschichten an, erarbeiten uns gemeinsam die Geschichte des Konflikts. Anhand positiver Beispiele lernen die Teilnehmenden, dass Empathie, Respekt und Solidarität trotz unterschiedlicher Erfahrungshintergründe und Perspektiven auf Israel und Palästina möglich sind.
✔️ Umgang mit emotionalisierenden Bildern
✔️Grundverständnis für die komplexe Geschichte des Nahostkonflikts
✔️ Anerkennung unterschiedlicher Perspektiven auf Israel und Palästina
✔️ Antisemitismus- und Rassismusprävention