Verschwörungsdenken und Überfremdungsmythen dekonstruieren

Verschwörungsdenken und Überfremdungsmythen dekonstruieren

Grundlagen der antisemitismus- und rassismuskritischen Bildungsarbeit

 

Diese Fortbildung richtet sich in erster Linie an Lehrkräfte aller weiterführenden Schulformen, Schulsozialarbeiter*innen und Jugendarbeiter*innen.

Zeitaufwand: Mind. 4 Stunden

Gruppengröße: Max. 20 Teilnehmende

Antisemitismus und Rassismus sind tief in die europäische Kultur eingeschriebene Herrschaftstechniken und "Strategien" der Krisenbewältigung. Obwohl sie ihre je eigene Genese und Erscheinungsformen haben, gibt es in Geschichte und Gegenwart zahlreiche ideologische, psychosoziale und politische Verschränkungen zwischen beiden Phänomenen.

Um antisemitische und rassistische Denkmuster und Ideologiefragmente bei jungen Menschen erfolgreich irritieren zu können, kommt es insbesondere auf die Stärkung ihrer Ambiguitätstoleranz an – ihre Fähigkeit also, die gesellschaftlichen Widersprüche und Zumutungen der modernen Gesellschaft und liberalen Demokratie ohne das Zurückgreifen auf antisemitisches Verschwörungsdenken und/oder rassistische Vorstellungen von Homogenität und Abschottung auszuhalten und zu kritisieren.

 

Ziele:

✔️ Grundverständnis für die jeweils spezifische Genese und Ausdrucksformen von Antisemitismus und Rassismus

✔️ Reflexion ihrer ideologischen und politischen Intersektionen

✔️ Sicherheit im Umgang mit Aussagen und Konflikten im Zusammenhang mit Antisemitismus und Rassismus

✔️ Erlernen eines methodischen Baukastens für die eigene pädagogische Praxis

Fotocredits:

By Ivan Radic - Menschenmasse bei Anti-Corona-Demo am Maria-Theresien-Platz und großes Spruchband mit Botschaft: Großer Austausch, Great Reset. Stoppt den Globalistendreck, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=102101948

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